T. S. Eliot

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    englischer Schriftsteller; * 26. September 1888 in St. Louis, Missouri (USA), † 4. Januar 1965 in London


    eigentlich: Thomas Stearns Eliot;

    Von 1906 bis 1909 absolvierte Eliot ein Studium der Philosophie an der Universität von Harvard und an der Pariser Sorbonne. 1915 erfolgte der Umzug nach England. Von 1917 bis 1919 war er Mitherausgeber der Zeitschrift "The Egoist", ab 1925 Direktor des Faber & Faber Verlags.

    T.S. Eliot gilt heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Moderne. Sein Werk ist eine Synthese aus traditionellen und experimentellen Elementen. Seine Sprache orientiert sich stark am Einfluss des französischen Symbolismus, an Autoren wie beispielsweise Baudelaire, während seine Themen von der klassisch romanischen Dichtung beeinflusst sind. Besonders seine Versepen beschäftigen sich mit der Orientierungslosigkeit der europäischen Nachkriegsgesellschaft.

    1948 erhielt Eliot für sein literarisches Schaffen den Nobelpreis für Literatur.

    Werke: "Das wüste Land" (1922, dt. 1957), "Mord im Dom" (1935, dt. 1946), "Der Familientag" (1939, dt. 1949), "Der Privatsekretär" (1953, dt. 1954) u.a.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.